Zivilgesellschaftliche Reaktionen auf das Pogrom
In den Tagen nach dem Pogrom kam es in Rostock und in anderen deutschen Städten zu Kundgebungen und Demonstrationen gegen rassistische Gewalt. In Rostock folgten am 25. August 250 Menschen dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zu einer Kundgebung vor dem Rathaus. Zwei Tage darauf versammelten sich 6.000 Menschen zu Kirchenandachten in Rostock und einem Schweigemarsch unter dem Motto „Zündet Kerzen an und keine Häuser“. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus lokalen Vertreter*innen von Kirchen, Frauenvereinen und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen. Zu einer überregionalen Demonstration unter dem Motto „Stoppt die Pogrome“ kamen am Wochenende nach den rassistischen Ausschreitungen mehr als 20.000 Menschen nach Rostock-Lichtenhagen. In Rostock organisierten sich in Folge des Pogroms antifaschistische Gruppen und Bündnisse, die auch in den folgenden Wochen […]
In den Tagen nach dem Pogrom kam es in Rostock und in anderen deutschen Städten zu Kundgebungen und Demonstrationen gegen rassistische Gewalt.
In Rostock folgten am 25. August 250 Menschen dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zu einer Kundgebung vor dem Rathaus. Zwei Tage darauf versammelten sich 6.000 Menschen zu Kirchenandachten in Rostock und einem Schweigemarsch unter dem Motto „Zündet Kerzen an und keine Häuser“. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus lokalen Vertreter*innen von Kirchen, Frauenvereinen und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen.
Zu einer überregionalen Demonstration unter dem Motto „Stoppt die Pogrome“ kamen am Wochenende nach den rassistischen Ausschreitungen mehr als 20.000 Menschen nach Rostock-Lichtenhagen.
In Rostock organisierten sich in Folge des Pogroms antifaschistische Gruppen und Bündnisse, die auch in den folgenden Wochen und Monaten Proteste gegen neonazistische Aktivitäten organisierten.